Die neue deutsche Bundesregierung plant eine grundlegende Reform des Exportkontrollregimes – mit weitreichenden Konsequenzen für international tätige Unternehmen.
Die entscheidende Veränderung?
- Übergang von allgemeinen Genehmigungspflichten zu risikobasierten Stichprobenprüfungen
- In Kombination mit einer strengeren Durchsetzung und härteren Sanktionen bei Verstößen
Für Exporteure bedeutet dies einen echten Paradigmenwechsel. Einerseits wird der Wegfall zahlreicher Genehmigungspflichten Lieferketten beschleunigen und die Flexibilität erhöhen. Andererseits verlagert sich die rechtliche Verantwortung stärker auf die Unternehmen selbst.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
- Interne Kontrollsysteme müssen überarbeitet und gestärkt werden
- Prozesse sollten standardisiert, Mitarbeitende regelmäßig geschult und digitale Risikobewertungstools implementiert werden
- Eine lückenlose Dokumentation ist essenziell, um bei Prüfungen die gebotene Sorgfalt nachweisen zu können
In globalen Lieferketten – insbesondere solchen mit US-Bezug oder Dual-Use-Gütern – werden Rückverfolgbarkeit und Auditierbarkeit zunehmend kritisch. Dabei wird die nationale Regelung zunehmend an internationale Standards angepasst.
Eine Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 wird mehr als nur Best Practice – sie könnte bald zur Voraussetzung werden. Parallel zur Reform in Deutschland fordert auch die EU-NIS-2-Richtlinie mehr Transparenz und Cybersicherheit in der Unternehmenswelt. Die Einhaltung von ISO 27001 ermöglicht es Ihrem Unternehmen:
- Gesetzliche Anforderungen zu erfüllen
- Vertrauen bei Kunden und Partnern aufzubauen
- Informationssicherheitsrisiken proaktiv zu managen
Exportkontrollkonformität ist längst kein rein regulatorisches Thema mehr – sie ist eine strategische Notwendigkeit.
Sprechen Sie mit unseren Experten Dr. Anna Tönies-Bambalska und Ulrich Baumann, wie sich Ihr Unternehmen auf die kommenden Änderungen vorbereiten und durch Compliance Wettbewerbsvorteile erzielen kann.