Deutschlands neue Handelspolitik: Mehr Chancen, breiterer Horizont
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Deutschlands neue Handelspolitik: Mehr Chancen, breiterer Horizont

Inhalt:

Der Koalitionsvertrag von 2025 sendet eine klare Botschaft: Deutschland bleibt einer offenen, regelbasierten internationalen Handelsordnung verpflichtet. Die Bundesregierung unterstützt den Abschluss und die Ratifizierung neuer Freihandels- und Investitionsschutzabkommen und setzt sich gleichzeitig für eine Reform der Welthandelsorganisation (WTO) ein – insbesondere im Bereich der Industriesubventionen – um faire Wettbewerbsbedingungen weltweit sicherzustellen.

Gleichzeitig verfolgt Deutschland einen strategischen Resilienzansatz – mit einer überarbeiteten China-Strategie und neuen Rohstoffpartnerschaften zur Sicherung der Lieferketten.

Für international tätige Unternehmen bedeutet dieser doppelte Ansatz:

  • Neue Marktchancen durch ausgeweitete Handelsabkommen
  • Zunehmende geopolitische Komplexität, die ein intelligentes Risikomanagement erfordert

Zentrale Erkenntnisse für global agierende Unternehmen:

Risikostreuung statt Rückzug

Internationale Unternehmen verlassen nicht einfach Märkte, sondern setzen auf Risikodiversifizierung: alternative Bezugsquellen, regionale Produktion und widerstandsfähige Lieferketten rücken in den Fokus.

Stärker vereinheitlichte EU-Handelsstrategie

Deutschland befürwortet das Prinzip „EU-only“ bei künftigen Handelsabkommen – das heißt, Verhandlungen und Ratifizierungen sollen ausschließlich auf EU-Ebene erfolgen, nicht mehr durch einzelne Mitgliedstaaten. Dies könnte den Marktzugang vereinfachen, erhöht aber auch die Relevanz regulatorischer Konformität im gesamten Binnenmarkt.

Engere transatlantische Zusammenarbeit in Sicht

Deutschland strebt eine Wiederbelebung des transatlantischen Freihandelsabkommens an. Auch wenn es politischen Willen in Berlin und Brüssel gibt, ist die Reaktion aus Washington derzeit ungewiss. Dennoch: Das Potenzial für Zollsenkungen und erneuertes Vertrauen bietet eine vielversprechende Perspektive für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den USA.

Was sollten Unternehmen jetzt tun?

  • Bewertung geopolitischer Risiken und entsprechender Exponierung
  • Ausrichtung der internationalen Geschäftsmodelle an den regulatorischen Entwicklungen der EU
  • Frühzeitige Beratung zu Risikominderungsstrategien und EU-konformer Investitionsplanung einholen

Unsere Experten für internationalen Handel und Investitionen – Dr. Anna Tönies-Bambalska und Daniel Fellmann – unterstützen Sie gerne bei Ihrer strategischen Planung.

oikon LAW
Rechtsanwältin Dr. jur. Anna Tönies-Bambalska

Denningerstr. 169
81925 München

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Tel: +49 89 23 23 736 0
Mobil: +49 170 54 220 91

Kunden für mich

Für jeden professionellen Juristen ist es von entscheidender Bedeutung, nicht nur juristische Expertise zu bieten, sondern auch eine personalisierte Betreuung der Bedürfnisse seiner Mandanten sicherzustellen.

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